Reha nach einem Schlaganfall

Reha nach einem Schlaganfall


Ziele

Das passiert nach einem Schlaganfall in der Reha

Nach einem Schlaganfall sollen die Patientinnen und Patienten für die Rückkehr in den Alltag vorbereitet werden. Patientinnen und Patienten erlernen alte Fähigkeiten wieder und lernen, mit Einschränkungen umzugehen. Zudem hilft eine Rehabilitation dabei, einem erneuten Schlaganfall und Folgeerkrankungen vorzubeugen.

 

Wichtige Faktoren für den Erfolg der Reha

Schnelligkeit 

Für optimale Erfolgschancen der Reha nach einem Schlaganfall sollte die Behandlung direkt nach dem Klinikaufenthalt (Phase B) beginnen, damit die Neuroplastizität des Gehirns effektiv genutzt und neue Funktionen im intakten Hirngewebe übernommen werden können. Eine erneute Schlaganfall-Reha ist ebenso möglich.

Individuelle Ziele 

Gemeinsam mit Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen legen wir Ziele fest, die auf die individuelle Situation der Patientinnen und Patienten abgestimmt sind.

Geduld 

Unter Umständen kann eine Reha selbst 6 Monate nach einem Schlaganfall noch weitere Verbesserungen erzielen.

Analyse der Risikofaktoren 

Um einem erneuten Schlaganfall vorzubeugen, analysieren wir bei Medical Park Ihre Risikofaktoren, zudem geben wir Empfehlungen und Anleitungen für Ihre Zeit nach der Reha.

„Wenn Patienten nach der neurologischen Akutbehandlung in die Frühreha kommen, ist ihr Zustand oft noch schlecht. Angehörige wollen möglichst schnell Fortschritte sehen, wir wollen die richtige Therapie anwenden. Der Frühreha-Barthel-Index hilft uns bei der systematischen Einschätzung der Fähigkeiten des Patienten und der Notwendigkeit einer Beatmung sowie bei der Dokumentation der Fortschritte.“

Dr. med. Dirk Zauper
Chefarzt Neurologie Medical Park Bad Rodach

Therapeutisches Konzept

Behandlung nach einem Schlaganfall

Die Reha nach einem Schlaganfall kombiniert verschiedene Verfahren, damit alte Fähigkeiten wieder erlernt werden können:

Physiotherapie

Während der Therapie werden Bewegungsabläufe mit unseren Physiotherapeuten trainiert und Muskeln aufgebaut. Es werden Körperhaltung, Koordination, Körperwahrnehmung und der Gleichgewichtssinn verbessert. Zudem verbessern die Übungen Lähmungen und Fehlhaltungen und beugen Folgeerkrankungen wie Muskelverkrampfungen, Gelenkschmerzen und Haltungsschäden vor.

Logopädie

Sobald die Patientin oder der Patient ansprechbar ist, können Sprechübungen durchgeführt werden. Werden Schluckstörungen festgestellt, sind diese auch Teil der Behandlung.

Ergotherapie

Unsere Ergotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen die Patientinnen und Patienten dabei, sich im Alltag wieder zurechtzufinden. Dabei lernen sie, wie sie trotz Einschränkungen ein möglichst selbstständiges Leben führen können. Unter anderem wird dafür die Handhabung bestimmter Hilfsmittel trainiert, die die Betroffenen in ihrer Wohnsituation und in ihrem Umfeld benötigen.

Medikamentöse Behandlung

Um einem erneuten Schlaganfall vorzubeugen, kommen Gerinnungshemmer, blutdrucksenkende Medikamente und Medikamente zur Senkung der Blutfettwerte zum Einsatz.

Neuropsychologisches Training

Sollten die Patientinnen und Patienten komplexe Störungen aufweisen, werden diese bei dem neuropsychologischen Training analysiert und behandelt. Mögliche Störungen sind: Sprach- und Sprechstörung, Störungen des Gesichtsfeldes, Neglect, Störungen von Handlungsabläufen.

Physiotherapie

Während der Therapie werden Bewegungsabläufe mit unseren Physiotherapeuten trainiert und Muskeln aufgebaut. Es werden Körperhaltung, Koordination, Körperwahrnehmung und der Gleichgewichtssinn verbessert. Zudem verbessern die Übungen Lähmungen und Fehlhaltungen und beugen Folgeerkrankungen wie Muskelverkrampfungen, Gelenkschmerzen und Haltungsschäden vor.

Logopädie

Sobald die Patientin oder der Patient ansprechbar ist, können Sprechübungen durchgeführt werden. Werden Schluckstörungen festgestellt, sind diese auch Teil der Behandlung.

Ergotherapie

Unsere Ergotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen die Patientinnen und Patienten dabei, sich im Alltag wieder zurechtzufinden. Dabei lernen sie, wie sie trotz Einschränkungen ein möglichst selbstständiges Leben führen können. Unter anderem wird dafür die Handhabung bestimmter Hilfsmittel trainiert, die die Betroffenen in ihrer Wohnsituation und in ihrem Umfeld benötigen.

Medikamentöse Behandlung

Um einem erneuten Schlaganfall vorzubeugen, kommen Gerinnungshemmer, blutdrucksenkende Medikamente und Medikamente zur Senkung der Blutfettwerte zum Einsatz.

Neuropsychologisches Training

Sollten die Patientinnen und Patienten komplexe Störungen aufweisen, werden diese bei dem neuropsychologischen Training analysiert und behandelt. Mögliche Störungen sind: Sprach- und Sprechstörung, Störungen des Gesichtsfeldes, Neglect, Störungen von Handlungsabläufen.

Phasen der Rehabilitation nach einem Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall richten sich die entsprechenden Rehamaßnahmen nach den individuellen Fähigkeiten der Patientinnen und Patienten. Je nachdem, in welcher Phase der Rehabilitation man sich befindet, beginnen wir verschiedene Behandlungen und Therapien bei Medical Park:

 

Phase B - Frührehabilitation:

Die Frührehabilitation schließt sich direkt an die Notfallbehandlung nach einem Schlaganfall in einem Akutkrankenhaus an (Phase A). Die Patientinnen und Patienten sind überwiegend bettlägerig, zeigen oft noch schwere Bewusstseinstrübungen, Lähmungen, Schluck-, Sprach- und Feinmotorikstörungen. Ziel der Reha bei Medical Park in dieser Phase ist die Förderung einfacher sensorischer und motorischer Funktionen. Zum Beispiel soll nach der künstlichen Beatmung wieder eigenständig geatmet werden und im Rollstuhl mobil sein können.

Phase C - Weiterführende Rehabilitation

Patientinnen und Patienten der Phase C müssen nicht mehr überwacht werden, sind aber noch pflegeabhängig. Hier fördern wir die Beweglichkeit der Betroffenen und helfen dabei, wieder einfache Aktivitäten des Lebens eigenständig erledigen zu können: Körperpflege, Anziehen, Essen und Trinken.

 

Phase D - Anschlussheilbehandlung

In der Phase D benötigen die Patientinnen und Patienten nur noch wenig pflegerische Hilfe, haben aber noch deutliche Störungen in einigen Teilbereichen. Bei Medical Park arbeiten wir darauf hin, dass die Patientinnen und Patienten am Ende dieser Phase wieder in den Alltag und nach Hause zurückkehren können.

Kontakt

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+49 800 8008 900

Erwartbare Therapieerfolge

Warum ist eine Reha nach einem Schlaganfall sinnvoll?

  • 30 %
    unserer schwerst betroffenen Patientinnen und Patienten können sich bereits nach Abschluss der Phase B wieder mit Hilfsmitteln selbstständig fortbewegen.
  • 64 %
    können nach Abschluss von Phase C wieder ohne jegliche Hilfsmittel gehen.
  • 96 %
    der Medical Park Patientinnen und Patienten können nach Abschluss von Phase D alleine ohne Hilfe gehen.

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Nach der Reha

Wie geht es nach der Reha nach einem Schlaganfall weiter?

Videos für die Reha-Nachsorge Zuhause

Mithilfe unseres Digitalen Trainingscenters möchten wir Ihnen auch nach der Reha die Möglichkeit bieten, unsere Übungen von Zuhause aus fortzuführen. 

Wir haben für Sie eine Auswahl an Videos zusammengestellt, die unter anderem Krafttraining oder das Trainieren von Mimik oder Feinmotorik beinhalten. Außerdem können folgende Maßnahmen dabei helfen, dass sich die Patientinnen und Patienten sicher in ihr Zuhause eingewöhnen. 

Vorbereitungen für eine sichere Rückkehr nach Hause

  • Freie Bahn in der Wohnung schaffen, z. B. Teppiche als Stolperfalle entfernen
  • Wohnung ggf. behindertengerecht gestalten
  • Hilfsmittel für Essen und Trinken besorgen
  • Bei Bedarf Hilfsmittel für die Körperpflege besorgen, z. B. Duschhocker
  • Unterstützung beim Anziehen:
    Erst die beeinträchtigte Seite anziehen bzw. erst die gesunde Seite ausziehen und ggf. Schuhe mit Klettverschluss kaufen.

Tipps für Angehörige von Schlaganfall-Patientinnen und Patienten

  • Mit Geduld und Ermutigung können Sie Betroffene unterstützen.
  • Bleiben Sie im stetigen Austausch, denn trotz Sprachverlust hat der Verstand nicht gelitten.
  • Ermöglichen Sie Selbstständigkeit. Sie müssen nicht bei allen Handgriffen helfen, sondern können Akzeptanz für das Scheitern fördern.
  • Es ist wichtig, dass Sie sich auch Zeit für sich selbst nehmen. Suchen Sie sich weitere Unterstützung.
  • Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu Schlaganfall-Selbsthilfegruppen auf.

Kontakt

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FAQ

Häufige Fragen zur neurologischen Reha nach einem Schlaganfall

Was ist das Ziel einer Reha nach einem Schlaganfall?

Patientinnen und Patienten erlernen alte Fähigkeiten wieder und lernen, mit Einschränkungen umzugehen. Zudem hilft eine Rehabilitation nach einem Schlaganfall dabei, einem erneuten Schlaganfall und Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Wann sollte bestenfalls die Reha nach einem Schlaganfall erfolgen?

Für optimale Erfolgschancen der Reha nach einem Schlaganfall, sollte die Behandlung direkt nach dem Klinikaufenthalt beginnen. Beginnt die Reha so früh wie möglich, kann die Neuroplastizität des Gehirns effektiv genutzt werden – das heißt neue Funktionen werden im intakten Hirngewebe übernommen.

Welche Therapieansätze erfolgen in der Reha nach einem Schlaganfall?
  • Physiotherapie 
  • Logopädie 
  • Ergotherapie
  • Medikamentöse Behandlung 
  • Neuropsychologisches Training
Welche Phasen der Rehabilitation nach einem Schlaganfall gibt es?
  • Phase B – Frührehabilitation: Die Frührehabilitation schließt sich direkt an die Notfallbehandlung nach einem Schlaganfall in einem Akutkrankenhaus an (Phase A). 

  • Phase C – Weiterführende Rehabilitation: Patientinnen und Patienten der Phase C müssen nicht mehr überwacht werden, sind aber noch pflegeabhängig.

  • Phase D – Anschlussheilbehandlung: In der Phase D benötigt die Patientin, der Patient nur wenig pflegerische Hilfe, hat aber noch deutliche Störungen in einigen Teilbereichen.

Schlaganfall - wie geht es nach der Reha weiter?

Mithilfe des Medical Park digitalen Trainingscenters möchten wir Ihnen auch nach der Reha die Möglichkeit bieten, unsere Übungen von Zuhause aus fortzuführen. 
Wir haben für Sie eine Auswahl an Videos zusammengestellt, die unter anderem Krafttraining oder das Trainieren von Mimik oder Feinmotorik beinhalten.

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